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Dinorwic Slate Quarry

14.9.23


Wow - The town that roofed the world!


Dinorwic Slate Quarry, der zweitgrößte Schiefersteinbruch der Welt. Der Abbau begann Ende des 18. Jahrhunderts und wurde erst 1969 beendet. (https://de.wikipedia.org/wiki/Dinorwic-Steinbruch)


Der Steinbruch ist knapp 2 km lang. Von der unteren Ebene am See bis ganz nach oben sind es 500 Höhenmeter. Heute ist der Steinbruch eine World heritage site.


Der untere Teil des Steinbruchs wurde stark verändert durch den Bau des Dinorwic Wasserkraftwerks. Die mittleren Ebenen bis auf Höhe der Ortschaft Dinorwic sind gut zugänglich. Die Gebäude und Einrichtungen sind aber am zerfallen und i.d.R. einsturzgefährdet. Von der No. 2 Quarry Mill stehen nur noch die äusseren Mauern.



Auf dem Weg dahin kommt wir an den Angelesey Barracks vorbei. Eine Art Reihenhaussiedlung für Bergleute. In jedem der Häuser wohnten 4 Bergleute in den winzigen Einheiten. Irgendwann wurde die Siedlung als unzumutbar betrachtet und geschlossen.


Dann muss man über einen Zaun klettern.



Wird wohl geduldet. Weiter oben hängen auch Kletterer an den steilen Wänden. Der Berg wurde nicht von vorne nach hinten abgegraben, sondern es wurden grosse Kavitäten ausgehoben wo es Schiefer gab. Die Wände zum Tal hin blieben stehen. Die Wände sind sehr steil und teilweise über Tunnel erreichbar. Wer sich traut.


Wir folgen dem Foxes Path, der noch gut erkennbar ist, aber auch stark erodiert. Nach der ersten Stufe kann man den großen Krater "Tasmania" einsehen. Die Terrassenebenen hinten sind eingefallen und nicht mehr passierbar.


Dann geht es die Himmelsleiter hoch. Von diesem Anstieg sieht man in Dali's Hole, einen kleineren Krater und dann vorbei an "California". Wir sind dann soweit oben, wie es ohne Seil geht. Auf dieser Ebene war eine Powerstation und eine Küche. Gut 350 Meter über dem Einstiegslevel. Der letzte Krater, der sehr eng, sehr tief ist und wirklich nur vertikale Wände hat heisst "Lost World".



Der Eindruck bleibt.

Die Arbeitsbedingungen der Quarryman waren unvorstellbar hart. In der Spitze haben um 3000 Menschen hier gearbeitet.



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