Portugal 2022
- Chef
- 9. Dez. 2022
- 3 Min. Lesezeit
Eine Reise spät im Jahr nach Lissabon und in die Region nördlich davon. Wir hatten uns 2 Wochen von 3 Standorten aus auf den Weg gemacht.
Cascais 6.11.2022
Nach der Ankunft in Lissabon fuhren wir mit dem Mietwagen nach Cascais und konnten dort ein ganzes Haus bewohnen.
Am ersten Abend ging es in die Sportgaststätte in der Nachbarschaft. Zuerst ein Sagres, dann Entenmägen als Vorspeise und ein klassisches portugiesisches Steak. Nur echt mit Spiegelei.
Dann eine Wanderung am Tejo entlang bis nach Cascais. Wenig Folks unterwegs. Dafür spektakuläre Sicht auf die Boca de Inferno. Kein Badeplatz

Wir fanden dann die "Cantinho do Avillez" in der Altstadt. In Lissabon betreibt der Patron ein Lokal mit 2 Sternen.
Wir teilen uns einen Thunfisch Tartar zur Vorspeise. Als Hauptgang hat Anita einen "richtigen" Tartar und ich nehme die Shrimps.
Dann ein Regentag. Wir machen eine Strandwanderung und verschieben Sintra. Eine gute Idee. Vor fast 20 Jahren waren wir schon mal hier und konnten im strömenden Regen Sintra nur auf Bildern bewundern. Es wurde dann ein langer Tag mit dem verschobenen Ausflug. Zuerst nach Sintra, dann zur Cabo Roca und im letzten Licht hoch zum Convento do Peninha. Um gute Bilder zu bekommen, muss man manchmal alles einsetzen. Die Sardinen gab es so in einer Strassenkneipe in Sintra.
Reguendo Grande 10.11.22
Wir fahren nach Norden. Erste Station ist Mafra mit einem monumentalen Palast. Nach der Besichtigung braucht es unbedingt einen Cafe und ein Pastel de Nata. Auf der Weiterfahrt schauen wir 2 Weingüter entlang der Strecke an.
Unser Haus in RG liegt am Hang. Die Strasse ist eher ein sehr steiler Wanderweg. Nach der 3. Anfahrt kommt die Routine. In der lokalen Cooperativa kommen wir jeden Abend auf einen Apero vorbei. Restaurants gibt es hier keine. Aber einen guten Metzger. 4 Tage homecooking in einem tollen Haus.
Dann wieder etwas unternehmen. Eine Fahrt an die Küste nach Peniche. Das ist ein ziemlich wichtiger Hafen für Sardinen. Das Netz im Bild schützt aber den Kabeljau vor "Mitnahme" Effekten. Mittags gab es dann Bacalhau a Bras. Also Kabeljau mit Kartoffel und Ei. Und ein Lagunitas vom Faß!
Auf der Rückfahrt schauen wir uns Obidos an. Hier kann man nur in der Nebensaison herkommen. Der Walk auf der Stadtmauer ist ziemlich exponiert und ungesichert.
Noch eine zweite Rundreise von hier oben aus nach Alcobraca. Dieses alte Zisterzienserkloster haben wir fast für uns alleine. Absolut sehenswert. Dann am frühen Nachmittag lokale Speisen in einer kleinen Kneipe. Serviert auf der Strasse.
Nazare ist was für die Profis mit ihren Brettern. Der Rest ist Tourismus.
Lissabon 14.11.22
Es ist eigentlich eine recht kleine "Groß-"stadt. Dabei gibt es so viel zu sehen und zu unternehmen. Gerade wenn man die "big events" vermeidet.
Wir wohnen ziemlich zentral. Die erste Aufgabe besteht darin den Mietwagen loszuwerden. Der Rest geht zu Fuss, per Bus oder natürlich mit der Strassenbahn. Hier noch ein paar Impressionen von den letzten Tagen unserer Reise.
Eher eine Enttäuschung ist das neue "Instituto do vinho do Porto". Die Grandezza der alten Institution ist verschwunden und von einer Selbstbedienungstankstelle ersetzt worden.
Nichts gegen den Portwein. Es gibt großartige Weine. Diese Form der Vermarktung trägt wohl der Touristenflut Rechnung.
Portwein
Das Essen
Fisch muss man mögen. Und Kartoffeln. Dann ist hier schon mal die Welt in Ordnung. Es gibt unzählige Lokale in der Stadt. Und jede Menge Kiezkneipen. In der Regel, einfach und gut gekocht. Kein Schnörkel. Dafür auch ziemlich fair im Preis.
Hier im "O Coradinho" einmal Seezunge und einmal Tintenfische, die kleinen.....
Und in der LX Factory im "Matchamama" servieren sie wunderbare Ceviche - lang vermisst. Anita nimmt den rohen Lachs. "Tiraditos".
Und im "Chu-Chu" gibt es natürlich Tintenfischsalat als Vorspeise.
Die Hauptgänge sind Sardinen und Tintenfisch vom Grill.
Noch was vergessen? Bestimmt ganz viel ...
Es beginnt mit einem Poster "auf und davon" von Hanser Travelbooks das das Bild von der Altstadt zeigt.- es dauerte bis wir Lissabon identifizierten.
In unserer Wohnung in Cascais liegt jeden Morgen ein tolles Brot vor der Tür.
Cafe und Pastel de Nata ...
in Portugal haben sie eine echte Bierkultur - hier im Canil u.a. auch ein prima IPA.
Nicht alle Strassenbahnen sind wirklich fit.
Bifana - das portugiesische Sandwich.
und zum Schluss: ein Port und ein Cafe
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