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  • Chef

Riste d'Aubergines

Aktualisiert: 30. Juli


Die edlere Variante zu Ratatouille!


Das klassische Auberginen-Tomaten-Zwiebelgericht kommt aus der Provence. Laut dem Basler Meister aus der Stadt Arles. Unverständlicherweise ist es fast in Vergessenheit geraten. Ratatouille eignet sich halt vermutlich besser um alles Gemüse aus dem Kühlschrank zu verwerten ("Rumfort").


Die Riste ist feiner im Geschmack. Die Herkunft des Wortes "Riste" ist allerdings nicht mehr nachvollziehbar. Es kommt vielleicht von "ristourner" drehen, wenden, abziehen. Das muss man tun, damit das Ganze nicht anbrennt. So Herr S.


Die Riste kann man kalt oder warm essen. Schmeckt auch Herrn S. nach eigenen Angaben. Mehr dazu hier: https://lamiacucina.blog/tag/aubergine/


Passt sehr zu Risotto und Tajerin, oder auch auf einem Stück Weißbrot. Oder als Beilage zu Fisch oder Fleisch. Dieses Rezept gehört inzwischen auch zum Küchenstandardrepertoire.


Zutaten:

1 kg Auberginen, fein gewürfelt

2 Knoblauchzehen, gehackt

1 Zwiebel, gehackt

50 ml Olivenöl

500 g frische Tomaten, enthäutet, gewürfelt (zur Not, falls nichts anderes zur Hand auch die Guten aus der Dose)

1-2 Lorbeerblätter

1 Zweig Rosmarin, Nadeln fein hacken

Piment d'Espelette

Kräutersalz

Zitronenschale

1 TL Balsamico


Zubereitung:


(1) Auberginenwürfel im Olivenöl hell anbraten,

Knoblauch und Zwiebel zugeben und mitdünsten.

Tomatenwürfel, wenig Wasser, das Kräuterbouquet und die Gewürze zugeben.

(2) Auf kleinem Feuer zugedeckt für 2 Stunden einköcheln.

Ab und zu den Flüssigkeitsstand adjustieren und umrühren. Ggf. wenig Wasser zugeben, damit nichts anhockt. Danach den Deckel entfernen, ein Stück Zitronenschale zugeben und etwa

30 Minuten weiter einkochen lassen bis eine dicklüssige, „confierte“ Konsistenz erreicht ist. Abschmecken.


Serviervorschlag (nicht mehr Veggie):


Hier die Riste als Beilage zu einem ganz mild in Butter angebratenen Kabeljau. Hat allen Gästen gut geschmeckt. Dazu einen Weißburgunder trocken Untertürkheimer Herzogenberg VDP. ERSTE LAGE von Wöhrwag. Ein tiefer Schluck aus der schwäbischen Seele. https://weingut-woehrwag.de

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