Freitag, 8. September
Nein, es dreht sich hier nicht um einen Wurm. Das nordische Wort "Wurme" bedeutet Drache oder Schlange. Der Name leitet sich von der Ähnlichkeit mit einem Drachenkopf ab. Die Insel sieht von Rhossili gesehen aus wie ein Drach, der aus dem Meer kommt.
Während der low tide kann man über einen Seerücken (Gezeitenhub > 10m) zur Insel hinüber; soweit man will, oder kann - in Richtung des Kopfes gehen.
Die Insel war am späten Nachmittag kaum zu sehen. Küstennebel.
Low tide 19.35 Uhr.
Man darf 2,5h vor und nach der Low Tide zur Insel hinüber gehen. Wer nasse Schuhe nicht scheut. Einigermaßen trocken kommt man im Fenster von +- 2h rüber. Wir waren natürlich ontime um 16.55 Uhr da. Wir blieben dann an einer Stelle hängen. Tiefes Wasser. Irgendwann Geduld zu Ende. Wasser floß zwar ab, aber nicht schnell genug: Schuhe aus. Rein ins Wasser . Frau A. konnte dann mit meinem Support von Stein zu Stein balancieren.
Um 18 Uhr waren wir drüben an der Hinweistafel mit der kleinen Glocke. Hier kann läuten, wer den Zeitpunkt zur Rückkehr verpasst hat. Und darauf hoffen muss, dass es irgendwer hört. Good luck.
Bilder: top - down // left - right
Hinweistafel mit den Crossing times
Worm's Head im Nebel
Worm's Head "landing page" mit Glöckchen
Blick zurück zum Festland
Kletterpassage - allerdings horizontal
Devil's bridge
Blick vom ersten Berg auf die trocken fallende Küste
Causeway zur Insel - low tide
Dragonview 😉
Outbound: Die Sicht wurde besser. Der Nebel ging weg.
Dann geht es auf und über dem Drachenrücken nach Westen. Einfache Passagen und eine ziemliche Kletterei über Felsen ohne Höhengewinn. Danach die Devil's Bridge. Ziemlich hoch und exponiert. Wir gehen bis (fast) ganz nach hinten. Nicht auf den Drachenkopf.
Und wieder zurück. Um 19.30 Uhr können wir auf direktem Weg über den Causeway zurück zum Festland. Danach fällt alles zurück in ein dichtes Nebelmeer.
Kein Drache, keine Küstenlinie, nichts mehr. Nur Nebel.....
Ein toller Ausflug!
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